Als drittes Wohnprojekt hat heute, am 22.09.2014 die SWK Turley GmbH den Grundstückskaufvertrag unterzeichnet und damit das Gelände an der Kreuzung Fritz-Salm-Straße / Marianne-Cohn-Straße, zwischen den Wohnprojekten „Umbau“ und „13 Hektar“ gelegen, von der MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH übernommen. Die Mitglieder von SWK planen auf ca. 1000 Quadratmetern ein solidarisches Wohn- und Kulturprojekt nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats.
Sichtlich glücklich waren alle Beteiligten nach der Vertragsunterzeichnung im Notariat in N7. Die SWK Turley GmbH kann nun mit dem Bau ihres Hauses beginnen. „Die Pläne sind fertig, wir stehen in den Startlöchern und freuen uns, wenn wir bald los legen können“, so die Geschäftsführung. Wenn die Vermessung des Grundstücks geschehen ist und keine unerwarteten Hindernisse auf das Projekt zukommen, soll noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden.
SWK plant ein dreigeschossiges, unterkellertes Bauwerk mit Wohnraum für 20 Menschen, die in einer großen WG zusammen leben. Im Erdgeschoss, im Keller und im Garten soll Raum für kulturelle und kreative Aktivitäten entstehen, zu denen auch die Öffentlichkeit eingeladen ist. Finanziert wird das Projekt nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats. Den Großteil der Kredite steuert die GLS Bank bei, ein weiterer Teil kommt von der KfW und den Grundstock finanzieren Direktkredite, kleine Kredite von Privatpersonen.
Einen großen Teil der notwendigen Direktkreditsumme hat SWK bereits zusammen, ist aber noch auf weitere KreditgeberInnen angewiesen. Interessierte können sich direkt an die zuständige AG wenden (E-Mail: direktkredite@swk-mannheim.de). Vor allem ist zu hoffen, dass der Bundestag nicht unüberlegt das geplante Vermögensanlagengesetz, auch „Prokon-Gesetz“ genannt, verabschiedet und damit solidarisch wirtschaftenden Projekten wie SWK, unnötigerweise Steine in den Weg legt.