swk


Vortrag „Demokratie- oder Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien?“

Vortrag mit dem Journalist Ralf Streck

Dienstag, 24.04.2018
Beginn: 20 Uhr
im SWK, Fritz-Salm-Str. 10, 68167 Mannheim (Wegbeschreibung)

Mit großer Wucht sind die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens mit der Inhaftierung des „legitimen“ katalanischen Präsidenten Carles Puigdemont auch in Deutschland für eine breite Öffentlichkeit deutlich geworden. Zuvor hatte vor allem das Referendum für Schlagzeilen, als die katalanische Bevölkerung gegen massive Gewalt aus Spanien am vergangenen 1. Oktober über die Unabhängigkeit abgestimmt hat und sich mehr als 90 Prozent dafür ausgesprochen hat. Den Auftrag hatte das katalanische Parlament umgesetzt und die Unabhängigkeit am 27. Oktober erklärt. (mehr …)


Vortrag „Entschwörungstheorie“

Vortrag mit dem Autor Daniel Kulla am Wochenende der Mitgliederversammlung des Mietshäuser Syndikats in Mannheim

Freitag, 11. Mai 2018
Beginn: 20 Uhr

im SWK, Fritz-Salm-Str. 10, 68167 Mannheim (Wegbeschreibung)

Ankündigungstext von classless.org:

“Verschwörungstheorien” als Universalkleber für Ideologie
“Entschwörungstheorie” ist ein ironisches Label. Ziel ist nicht die Einheitliche Feldtheorie zur Widerlegung sämtlicher Verschwörungstheorien. Vielmehr geht es darum, das Thema für eine kritische Diskussion überhaupt zugänglich zu machen und die dafür wichtigen Fragen aufzuwerfen. Motiv ist die Unzufriedenheit mit der bisherigen Beschäftigung mit Verschwörungsdenken, die besonders in Deutschland vorwiegend in unkritisches Durchwinken einerseits und akademisch-elitäres Bashing à la Wolfgang Wippermann andererseits zerfällt. (mehr …)


Stadt für alle – jetzt selber machen – Das Modell des Mietshäusersyndikats im Delta

Gemeinsame Veranstaltungen der Projekte des Mietshäuser Syndikats im Rhein-Neckar-Delta

am Donnerstag 12.4.2018
im Jugendkulturzentrum Forum
Neckarpromenade 46, Mannheim

und

am Freitag, 15.6.2018
bei der Hagebutze
Rheinstr. 4, Heidelberg

Ziel beider Veranstaltungen ist es, das Mietshäusersyndikat in seiner Breite und Vielfalt im Delta zu
zeigen und mit dem daraus entstehenden Synergieeffekt zu befördern. Dabei können sowohl die bereits bestehenden Projekte durch das bisher Erreichte die neu entstehenden Projekte unterstützen – andererseits zeigen auch die neuen Projekte mit ihren verwegenen Zielen, dass unsere Initiativen und Ideen mit dem realisierten Bau lange nicht am Ende angekommen sind. Im Gegenteil:

Das Modell des Mietshäusersyndikats ist für Alle im Delta ein Spielbein für eine andere Wohnungspolitik: für die, die ihr Wohnschicksal aus unterschiedlichsten Motiven und Lebenslagen heraus jetzt selbst in die Hand nehmen wollen für die, die selbst zwar nicht so wohnen wollen, aber eine andere, selbstgemachte soziale Wohnungspolitik im Delta finanziell fördern und damit vorantreiben wollen für die Eigentümer, die zwar keinen bezahlbaren Miet-Wohnraum brauchen, die selber sehr wohl ein Interesse an lebendigen, diversifizierten und funktionierenden Stadtteilen haben für alle, die sich immer stärkerem Kapitaleinfluss mit den Folgen wie Segregation und sozialer Verarmung widersetzen, sich endlich demokratische, nachhaltig orientierte Stadtgesellschaften wünschen und dafür Position beziehen für die Kommunalpolitiker und Entscheidungsträger, denen die vielen gesellschaftlichen Vorteile der Idee von commons und der dauerhaften Sicherung der Wohnungen und des städtischen Baugrund klargeworden sind.

Bei diesen beiden Veranstaltungen geht es uns also um die individuellen und teilweise sehr unterschiedlichen Projekte in ihren jeweiligen Entwicklungsstadien, mit den speziellen Leuten und den Ideen, die in deren Köpfen stecken. Gleichzeitig aber um mehr, um eine Prinzip, das alle Projekte gemeinsam haben, das verstanden und verinnerlicht werden will. Dazu wollen wir uns vernetzen – und einen Verbund schaffen mit Leuten, die selber vermutlich nie in so einem Projekt wohnen werden.

Ideen von gemeinsamem Leben, solidarischer Nachbarschaft. Oder Themen wie bezahlbare Mieten, bzw. am Non-Profit orientierte Mieten, die Unveräußerbarkeit, die der Spekulation im Stadtteil entgegen wirkt, die Gestaltung der Häuser, deren Sinnhaftigkeit von Vielen nachvollzogen werden kann. Die Teilnahme daran, die – getragen von Vielen – auch dem ärmsten Schlucker möglich wird. All das meint “Stadt für Alle – jetzt selber machen“!

Gleichzeitig können wir aufzeigen, dass das Syndikat nie fertig ist, sondern in einem ständigen Prozess ist. Vor fünf Jahren war das Syndikat in MA und HD noch ziemlich unbekannt (in Weinheim gab es mit dem Templerhaus ein kleines Pionierprojekt). 2023 werden im Delta insgesamt mindestens 9 Projekte realisiert oder im Bau sein, hinter mehreren 10 Millionen € Direktkrediten werden dann inhaltlich eine Vielzahl von GeberInnen stehen. 400 – 500 Leute werden dann im Delta selbst so wohnen. Die Formen der Selbstorganisation werden dabei so bleiben oder sich verändern, vielleicht leichter übertragbar werden.
Neue Personenkreise werden sich vielleicht in den Lernprozess Selbstverwaltung trauen – mit allen positiven Folgen für die Gesellschaft.

Das Syndikat wird nicht den ganzen Wohnungsmarkt umkrempeln. Aber es kann – immer solidarisch mit den anderen MieterInnen – zeigen, wie es sein könnte!


Vortrag: Haltung zu Prostitution aus linker, feministischer Sicht

Ist Prostitution ein Job wie jeder andere, der somit abhängig von den etablierten Ausbeutungsverhältnissen ist?

Dieses Thema wirft in linken und feministischen Kontexten große Fragen auf, welche kontrovers diskutiert werden und zu gegensätzlichen Positionen führen. Im Rahmen der Veranstaltung wird das Verhältnis einer historischen Arbeiter*innenbewegung, der feministischen Bewegung und die Entwicklung derer Diskussionen und Positionen zur Sexarbeit beleuchtet, sowie aktuelle Debatten um das Thema dargestellt.

Der Vortrag will die Frage aufwerfen und diskutieren, wie eine emanzipatorische Perspektive, die jedes Ausbeutungs-, Gewalt-, und Lohnabhängigkeitsverhältnis überwinden will, zur Prostitution und einem möglichen Selbstbestimmungsrecht stehen kann.

Der Vortrag ist frei für alle Geschlechter!

Dies ist eine Veranstaltung in Kooperation mit der Gruppe „Rosen unterm Beton“ im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum Frauen*kampftag 2018. Infos zu Rosen unterm Beton auf rosenuntermbeton.tumblr.com.

Mittwoch, 28. Februar um 19:00 Uhr

im SWK, Fritz-Salm-Straße 10, 68167 Mannheim


Fotoausstellung „Hier & dort“ über das gefährliche Leben in Afghanistan

Am 25. November 2017 zeigten wir in unserem Haus die Fotoausstellung „Hier & dort“ über das gefährliche Leben in Afghanistan – und über das Leben afghanischer Geflüchteter in Deutschland. Der Alltag der Menschen in dem Land am Hindukusch wird nicht nur von den Terrormilizen IS und Taliban bedroht. Auch der Staat betreibe ein böses Spiel, veruntreue Gelder und diskriminiere Minderheiten, hieß es von den Rednern des Abends.

Neben den Fotografien wurden Kurzfilme und Videoreportagen von außerparlamentarischen politischen Aktionen gezeigt, weiter ein künstlerischer Film, der Flucht, Heimat und den Verlust naher Angehöriger thematisierte sowie eine Lesung einer in Deutschland lebenden Afghanin über Menschenrechtsaktivitäten.

Zum Ende der Veranstaltung informierte ein Vertreter des Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim über die landesweite Demonstration „Für eine Welt, in der niemand fliehen muss! Keine Abschiebungen in Krieg und Elend!“ am 9. Dezember in Stuttgart.

Aus Mannheim ist eine gemeinsame Anreise mit dem Zug geplant. Infos zur Demo gibt es hier: http://flucht-demo.de

Eines der gezeigten Bilder

Der Text zur Ausstellung:

HIER UND DORT

Schauen wir in die Medien in Deutschland, erscheint Afghanistan als ein Land, das von den Taliban bedroht wird, dessen Bevölkerung verrückten Fanatikern zum Opfer fällt. Die Situation ist aber weitaus komplexer.

Die Taliban und die afghanische Regierung stehen einander keineswegs feindlich gegenüber. Als Präsident Ghani 2014 illegal die Macht ergriff, viele gefangene ließ er Taliban frei. Seither bezeichnet die Regierung sie als ihre Brüder und ist auch personell mit ihnen verstrickt. Als Angehörige der Bevölkerungsgruppe der Pashtun und als Sunniten verbünden sie sich.

Gleichzeitig geht die Regierung gewaltsam gegen viele Minderheiten vor. Frauen haben kaum Rechte und Freiheiten. Usbek*innen und Hindus werden stark diskriminiert, die Regierung hat viele Hindus aus ihren Häusern vertrieben und nutzt sie nun für ihre eigenen Mitglieder. Auch die Hazzara werden von der Regierung isoliert und von der Infrastruktur ausgeschlossen. Straßen und Stromleitungen werden um ihr Gebiet im Zentrum Afghanistans herumgebaut. Von den Taliban werden sie gezielt als Geiseln genommen.

Diese Verhältnisse waren der Auslöser großer Demonstrationen, die seit 2015 anhalten. Einige Bilder dieser Ausstellung zeigen zwei dieser Demonstrationen. Die erste wurde 2015 organisiert, als ein 9-jähriges Hazzara-Mädchen nach monatelanger Geiselhaft von den Taliban geköpft wurde, ohne dass die Regierung zu intervenieren versucht hatte. Die zweite Demonstration richtete sich gegen die Aussparung der Hazzara-Stadt Bamyan bei der Verlegung von Strom aus Usbekistan. Bei dieser Demo töteten zwei Selbstmordattentäter, die erst wenige Tage zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden waren, ca. 80 Demonstrierende. Unterstützung für die Verletzten kam nur von Hazzara im Exil, die Regierung blieb tatenlos und schob den Demonstrierenden die Schuld zu, da sie schließlich selbst auf die Straße gegangen seien.

Widerstand formiert sich einerseits innerhalb Afghanistans von Hazzara, mit denen sich auch viele Pashtun und anderen Bevölkerungsgruppen solidarisch zeigen. Andererseits gehen auch außerhalb Afghanistans Hazzara auf die Straße und zeigen ihren Protest bei unterschiedlichen Zusammentreffen der EU mit dem afghanischen Präsidenten. Schließlich unterstützen die EU und Deutschland Afghanistan mit Geldern und Waffen. Die Gelder landen größtenteils in den Privattaschen der Regierung, Waffen werden von den Regierungsmitgliedern teilweise an die Taliban weiterverkauft oder -gegeben.

In Europa wird die afghanische Bevölkerung als Opfer der Taliban dargestellt. In Wirklichkeit sind sie aber Opfer unterschiedlicher Machtinteressen, die zwischen afghanischer Regierung, Taliban, Deutschland und der EU ausgehandelt werden. Diese ihnen aufgedrückte Opferrolle nehmen sie aber nicht so einfach hin, wie die Medien uns glauben lassen wollen. Afghan*innen im In- und Ausland wehren sich. Die junge Generation möchte die Situation selbst in die Hand nehmen, so wie die Hazzara beispielsweise mit Schulen, Krankenhäusern und Sportmannschaften schon seit Jahrzehnten ihre eigene Infrastruktur aufbauen.

Wir sind vor Krieg, Diskriminierung und Unsicherheit geflohen, haben unsere Städte und Häuser verlassen. Wir haben in Deutschland und anderen Ländern Schutz gesucht, obwohl wir wissen, dass diese Länder mitverantwortlich sind für unsere Situation. Täglich fragen wir uns, warum wir von diesen Ländern wieder in die Hölle zurückgeschickt werden sollen.

Wir sind vor Diskriminierung und Unsicherheit geflohen, nur um uns wieder in eine Situation der Entrechtung zu begeben. Uns werden grundlegende Menschenrechte verwehrt. Menschen werden wie Produkte behandelt. Sie werden zusammen in ein Lager gesteckt, ihre Unterbringung und Ernährung wird durch Aufträge an kapitalistische Firmen abgetreten, die mit ihnen Profit machen. Solange sie Geld bringen, werden sie irgendwie akzeptiert. Ist ihr „Haltbarkeitsdatum“ abgelaufen und erscheinen sie nicht mehr brauchbar, werden sie weggeworfen.

Egal wie viel und wie lange wir davon erzählen, werden Sie nicht verstehen, was es bedeutet Flüchtling zu sein. Sie haben nie die Flüchtlingskleidung getragen, Sie haben nie die Flüchtlingsschuhe getragen. Unsere Kleidung ist Kriegskleidung, unsere Schuhe sind Kriegsschuhe, zerrissen und durchlöchert von Erfahrungen, die wir nie wieder loswerden.

 

 


Reisebericht: Das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien

Am 01.Oktober versuchte der spanische Staat erfolglos, aber mit brutaler Polizeigewalt zu verhindern, dass Menschen zu einer Wahl gehen. Es war das Referendum über die Unabhängigkeit Kataloniens. Dabei handelt es sich keineswegs um nationalistischen Seperatismus, sondern um eine emanzipatorische Bewegung, die der spanische Staat nicht ohne Grund versucht gewaltsam niederzuringen. Gleich am nächsten Tag kam es in der Region zum Generalstreik für die Unabhängigkeit. Seit dem spitzt sich die Lage weiter zu.

Genoss_innen von der Interventionistischen Linken und von sozialen Zentren aus Baden-Württemberg, die zum Referendum nach Barcelona gefahren sind, erklären die Hintergründe und berichten von ihren Erfahrungen.

am Freitag, 20.10.2017
ab 20 Uhr
im SWK, Fritz-Salm-Str. 10, 68167 Mannheim

Eintritt frei
Wegbeschreibung: http://swk-mannheim.de/kontakt/
Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1976380895974255/


Solidarität mit den Hausbesetzer*innen der Hafenstraße 66!

Das Wohnprojekt SWK Mannheim solidarisiert sich mit den Hausbesetzer*innen des Bündnis WGDS (Wem gehört die Stadt?), die am 05.08.2017 das Haus in der Hafenstraße 66 im Jungbusch besetzt hatten. Die Forderung von günstigem Wohnraum und Räumen für soziale, kulturelle und politische Projekte in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft unterstützen wir. Auch unser Projekt ist mit ähnlichen Zielen gestartet und konnte 2016 erfolgreich auf dem Turley Areal eingeweiht werden.

Da die Besetzer*innen der Hafenstraße 66 ihr Projekt für den Verbund des Mietshäuser Syndikat vorschlagen, bieten wir unsere Unterstützung an. Auch wir konnten unser Projekt nach diesem Modell realisieren – selbstverwaltet durch die Mieter*innen, anschubfinanziert über Direktkredite von Freund*innen und Unterstützer*innen, solidarisch in einem großen Verbund Gleichgesinnter.

Wir konnten in den Jahren der Planung und Umsetzung viele Erfahrungen sammeln, die wir gerne weitergeben möchten. Obwohl wir neu gebaut haben, nach modernem KFW 70 Energiestandard und ohne auf Komfort und ausreichend Platz zu verzichten, haben wir es geschafft, einen Kaltmiete-Preis von 7,80 € zu erreichen. Kommerziell orientierte Investoren werden dazu nicht in der Lage sein.

In Stadtteilen, in denen Investor*innen die Preise nach oben treiben und alteingesessene Mieter*innen vertrieben werden, kann das Mietshäuser Syndikat mit seiner Idee der Selbstverwaltung eine gegenläufige Entwicklung begünstigen, ohne dass die Stadt als Investor oder Projektentwickler aktiv werden muss.

Wir wünschen den Hausbesetzer*innen und den Vertreter*innen der Stadt erfolgreiche Verhandlungen und stehen bei Fragen zum Mietshäuser Syndikat gerne beratend zur Seit.

Der Bewohnerverein des Wohnprojekt SWK
Solidarischer Wohn- und Kulturraum Mannheim


Turley Fest 2017 – Wir sind dabei!

TURLEY FEIERT“ –  Das neue Quartier lädt am Samstag, 15. Juli 2017 zu einem bunten Sommerfest rund um den grünen Turley Platz ein. Zwischen ehemaligen Kasernengebäuden, frischen Baugräben und herausgeputzen Neubauten bietet das Fest ein buntes Programm für Groß und Klein.

SWK beteiligt sich mit einem Programm am Nachmittag bis in die frühen Abendstunden. Im Haus zeigen wir die Filme, Das ist unser Haus, ein Film über das Mietshäuser Syndikat und Wa(h)re Heimat, ein Kurzfilm über den Abriss der Sozialwohnungen in der Carl-Benz-Straße, den Widerstand und die Folgen für die Betroffenen.

Zeitplan im SWK
15:00 Wir haben geöffnet
18:00 Kurzfilm Wa(h)re Heimat (11 min.)
19:00 Film Das ist unser Haus (64 min.)
20:30 Kurzfilm Wa(h)re Heimat (11 min.)

In unserer Kneipe gibt es kühle Getränke, die ihr auf unserer sonnigen Terrasse genießen dürft. Vor unserem Haus steht die Kleinkunstbühne, das Bühnenprogramm findet ihr weiter unten.

Weitere Infos zum Turley Fest und das gesamte Programm findet ihr im Flyer der MWSP, hier als PDF-Dokument Flyer-Turley-Fest (PDF) oder als Grafik:

 


Rückblick und Bildergalerie Fritz-Salm-Straßenfest

Am 22. April feierten wir gemeinsam mit Nachbar*innen, Feund*innen, politischen Parteien und Organisationen das Fritz-Salm-Straßenfest. Es war die symbolische Einweihung unserer Straße, die nach dem Widerstandskämpfer Fritz Salm benannt ist. Neben vielen Redebeiträge, Grußworten und Musik wurde eine Gedenktafel enthüllt, die nun allen Passant*innen ermöglicht, sich über die Widerstandskämpfer*innen und Nazi-Gegner zu informieren, nach denen die Straßen des Turley Areals benannt sind – neben Fritz Salm sind das Marianne Cohn, Eva Herrman, Heinrich Wittkamp und Samuel J. Turley, nach dem die US-Armee die Kaserne benannt hatte.

Außer von SWK wurde das Straßenfest unterstützt von AK Antifa Mannheim, Bündnis 90/Die Grünen KV Mannheim, Die Linke KV Mannheim, DKP KV Mannheim, JUZ Friedrich Dürr, SJD-Die Falken KV Mannheim, VVN-BDA KV Mannheim sowie die Wohnprojekte Dreizehn Hektar Freiheit und UmBau² Turley. (mehr …)